Theorien aufstellen, Dinge ausprobieren, Vorstellun-gen revidieren und durch hartnäckiges experimentie-ren Problemlösungen entwickeln – all das zeichnet „Learning by Doing“ aus. In offenen Werkstätten, so genannten Makerspaces, hat sich diese effektive Lernmethode aus dem projektbasierten Lernen als Standardvorgehensweise herausgebildet.

Makerspaces entstehen seit einigen Jahren überall in Deutschland. Dabei handelt es sich meist um öffentliche Orte, wo TüftlerInnen, KünstlerInnen, Start-ups, aber auch Bastel-Neulinge Werkzeuge und Maschi-nen vorfinden, mit denen sie ihre Projektideen praktisch umsetzen können. Mit 3D-Druckern und Laser-cuttern oder auch einfach Säge und Farbe werden sie zu Produzierenden ihrer eigenen Güter. Vor allem aber werden sie zu Lernenden in einem bislang exklu-siven Feld: Zukunftstechnologien.

Makerspaces bieten einen alternativen Lernraum zum Klassenzimmer, in dem festgefahrene Sozialstrukturen der Klasse ausgehebelt werden, LehrerInnen zu LernbegleiterInnen werden und das Selbermachen der SchülerInnen im Mittelpunkt steht. Hier können Kinder und Jugendliche Selbstwirksamkeitserfahrungen machen, kollaboratives Arbeiten erproben, als ProduzentInnen ein neues (Selbst-)Verständnis von Konsum entwickeln – und sich nebenbei Technik und Technologien annähern.

Allerdings macht es die Fülle an Möglichkeiten, die Makerspaces bieten, auch LehrerInnen schwer das passende Format für Ihre SchülerInnen zu finden. Dadurch bleiben viele Chancen der Zusammenarbeit ungenutzt. Unsere Broschüre möchte daher eine Orientierung für Schulen und Makerspaces bieten, um die Anbahnung von gemeinsamen Projekt zu erleichtern und die "Scheu" voreinander abzubauen. Dazu zeigen wir Beispiele für Schulprojekte auf, stellen Makerspaces unterschiedlicher Größen vor und geben Tipps für die Planung und Durchführung von Projekten und Kooperationen.

Möchten Sie herausfinden, ob Projekte mit Makerspaces zu Ihrer Schule bzw. Klasse passen? Dann laden Sie jetzt unsere Broschüre kostenlos herunter!